Antiquarium Arborense - Museo archeologico Giuseppe Pau OristanoAntiquarium Arborense - Museo archeologico Giuseppe Pau Oristano

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Antiquarium Arborense
Piazza Corrias, 09170 Oristano - Tel: 0783 791262 - info@antiquariumarborense.it

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Archäologische Ausstellung “Das neue Museum Antiquarium Arborense“

Ercolano e Pompei

4 luglio 2012

Ab 16. Juni 2011
Die Stadt und der Turm ist einerseits eine biblische Erzählung, aber andererseits auch die Geschichte der Provinz Oristano, deren Gebiet sich von Bosa zur Südküste des Golfs von Oristano und von den Bergen des Sarcidano zum Monte Arci und dem Gebirge des Montiferru erstreckt.
Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit der archäologischen Aufsichtsbehörde von Cagliari und Oristano, unter der Leitung von Marco Minoja, der Stadt und der Provinz Oristano organisiert worden.

Der Turmbau zu Babel dominiert die Ausstellung mit einem barocken Holzschnitt aus dem Metropolitan Museum of Art in New York und dem berühmten Werk von Pieter Bruegel aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien.
Der Turm zu Babel ist ein Endpunkt in der Menschheitsgeschichte, weil er die Eroberung der Stadt darstellt, den Übergang der Dorfgeschichten zur Komplexität der Stadt. Die Kampfansage des Menschen an die Gottheit bringt das Durcheinander der Sprachen mit sich, das aber auch Reichtum im Sinne von Vielfalt und Multikulturalität bedeutet.

Die Ausstellung versucht aus oristanischer Perspektive die Schöpfungsgeschichte aufzuzeigen, vom Wasser, über die Erde, die Pflanzen, die Tiere bis zu den Menschen, die mit ihrer Handwerkskunst dargestellt werden: Gegenstände aus Terrakotta und Skulpturen aus Stein und Bronze.
Der Durchgang durch ein altes Tor in die unsichtbaren Städte führt idealerweise zu den Städten der Toten, zu den Städten der Kinder, die durch das Feuer gegangen sind (was für das Tofet der Phönizier in Tharros steht), zur Stadt der Götter, wobei jede Stadt durch archäologische Zeugnisse aus der Umgebung von Oristano kommentiert wird.
Die Sintflut ist auch ein Thema der Ausstellung, sowohl die von Noah als auch die aus dem Gilgamesch-Epos. Sie steht hier als Metapher der alten Kulturen, die im Laufe der Zeit aufeinander folgen, wobei ihre archäologischen Materialien vermischt werden: von den nuraghischen Mühlsteinen zu den gläsernen Urnen der Römer, von den Inschriften auf den Meeres-Amphoren zu den Bleigegenständen eines militärischen Schiffsbruchs.
Geht man dann ins Obergeschoss hinauf, geht die Reise weiter mit den neuen Abenteuern des Menschen aus der Zeit des pränuraghischen Kultur der Hochebene hin zur nuraghischen Kolonialisierung Richtung Stadt.

Es sind die Städte der Sarden und der Phönizier, die Städte der Sarden und der Karthager, die Städte der Sarden und der Römer.
In der Stadt wird geschrieben und so entdeckt man die verschiedenen Schriftarten und die verschiedenen Sprachen, man tauscht Waren aus und so sieht man das Gebiet von Oristano in neuem Licht: eine Stadt, die zu den Horizonten des Mittelmeerraums hin öffnet.
In den Städten wird gekämpft und gestorben und so werden die Waffen gezeigt, die Munition, eben der ganze Kampf um die Vormacht.
Die Ausstellungsführung (ca. eine Stunde) ist im Eintrittspreis inbegriffen und sie wird auch auf Englisch, Französisch und Spanisch angeboten (Reservierung empfohlen).
 

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