Antiquarium Arborense - Museo archeologico Giuseppe Pau Oristano

Einführung

Das städtische Museum ANTIQVARIVM ARBORENSE verfügt über einen Besitz von Kulturgütern, die zum größten Teil archäologischer Natur sind und deren ca. 10.000 Objekte sich überwiegend auf die Sammlungen Pischedda, Carta, Sanna Delogu, Pau, Cominacini-Boy und D’Urso-Vitiello aufteilen.

Hinzu kommen Kulturgüter (mit weiteren 10.000 archäologischen Fundstücken) aus dem sogenannten unverfügbarem Vermögen des italienischen Staates, zu denen seit 1945 existierende Lagerstätten der archäologischen Oberaufsicht und die von den staatlichen Ordnungskräften (Carabinieri, Finanzpolizei, Polizei, sardische Forst- und Umweltaufsicht) beschlagnahmten archäologischen Güter zählen.

Im Retabel-Saal sind Altarbilder aus dem 15. und 16. Jahrhundert ausgestellt, u.a. das Retabel des Hl. Martin (15. Jh.), das Christus-Retabel (1533) von Pietro Cavaro, und das Retabel der Madonna mit Ratsmitgliedern (1565) von Antioco Mainas.

Im ersten Stock sind zwei Modelle ausgestellt: das Modell mit der Rekonstruktion der Stadtansicht von Oristano im 14. Jahrhundert (zur Zeit des Judikats von Arborea) und das Stadtmodell von Tharros im 4. Jahrhundert n. Chr..

Das Antiquarium Arborense ist zudem eines der wenigen Museen auf Sardinien, das einen Bereich der Ausstellung für Blinde und Sehbehinderte eingerichtet hat, in dem es möglich ist, mit Assistenz der Museumsführer Nachbildungen der schönsten und interessantesten Ausstellungsstücke zu erfühlen.